Glitzer – Nachhaltigkeit
Ein großer und umfassender Wert!
Er kommt immer und überall zum Tragen und benötigt unsere Aufmerksamkeit und Ideen,
um mit den uns anvertrauten Schätzen unseres blauen Planeten möglichst lange miteinander gut leben zu können.
Jugendlicher Einsatz
Schon als Teenager lag mir dieses Thema am Herzen.
Bezeichnenderweise brachte ich das bei aller Ernsthaftigkeit unter anderem auch mit bunten, abwaschbaren, also aus Kunststoffen gefertigten Aufklebern mit Sprüchen zum Umwelt- und Naturschutz zum Ausdruck. Niemand ist perfekt. Konsequenz ist halt eine schwierige Sache…
Verwenden und Verschwenden
Einerseits spielte sich gerade das Wirtschaftswunder und damit wachsende Ansprüche an Komfort und Konsum ab. Für die, die es sich leisten konnten.
Unserer jungen Familie fehlte es an nichts, was wir wirklich brauchten und es gab dazu den ein oder anderen Luxus. Anders als in den grausamen, schwierigen Jahren zuvor.
Dennoch war es ganz alltäglich, dass mit dem, was da war, verantwortungsvoll und sparsam umgegangen werden musste,
um den Rahmen der Möglichkeiten nicht zu sprengen.
Das Pendel schwingt
Viele Dinge, die heute wieder aktuell und dann oft extrem umgesetzt werden,
zum Beispiel in der “Frugalismus“- Bewegung, sind uns und unseren Eltern noch im Blut
oder zumindest in gelegentlich gut verschütteter Erinnerung.
Es steckt so viel hinter diesem Begriff
Weil ich nicht wusste, wo ich anfangen sollte, habe ich ihn in eine Suchmaschine eingegeben.
Und gelernt, dass “Nachhaltigkeit” kein neues Konzept ist. Was mich nicht so sehr wundert.
Schließlich waren unsere Vorfahren nicht “blöd”.
Was inzwischen auch die offizielle Geschichtsforschung mehr und mehr zur Kenntnis nimmt.
Erste, wissenschaftliche Gedanken
Wissenschaftlich hat das Wort “Nachhaltigkeit” laut
“Was bedeutet Nachhaltigkeit? – Deutsche Gesellschaft für Qualität (dgq.de)”
seit über 300 Jahren in der Forstwirtschaft seinen Platz – dank des Oberberghauptmannes Hans Carl von Cattowitz.
Er verstand darunter die Schaffung eines stabilen Gleichgewichts.
Das trifft es nach meinem Empfinden immer noch präzise und gut.
Unsere gemeinsame Zukunft
Kaum zu glauben, schon in den 1980er Jahren haben sich eine ganze Reihe Menschen Gedanken um die Zukunft gemacht. Die Vereinten Nationen hatten dafür eigens eine Weltkommission für Umwelt und Entwicklung eingesetzt. Ihr Auftrag: langfristige und umweltschonende Perspektiven aufzeigen. Das Ergebnis:
Der Abschlussbericht “Unsere gemeinsame Zukunft” (1987) enthält die Definition für “nachhaltige Entwicklung”.
Weltweit erweitert und verstärkt
Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung aus dem Jahr 2015 hat zum Ziel, innerhalb von 15 Jahren Maßnahmen anzugehen, um die Lebensverhältnisse auf der ganzen Erde zu verbessern und ihren Schutz für zukünftige Generationen sicherzustellen. Dabei werden alle Länder, egal auf welchem wirtschaftlichen Stand sie sich derzeit befinden, verpflichtet (UN-Vollversammlung).
17 Nachhaltigkeitsziele
Die Agenda 30 beschreibt insgesamt 17 Nachhaltigkeitsziele. Zum ersten Mal mit dieser Liste in Berührung gekommen bin ich vor noch gar nicht so langer Zeit. Da habe ich mich nämlich mit einem anderen Thema neu beschäftigt, das ich einige Jahre vernachlässigt hatte: Geld und Geldanlage. Dafür war ich auf der Suche nach einer nachhaltigen Bank. Und habe nicht schlecht gestaunt.
Auch Nachhaltigkeit ist zertifizierbar.
(Die Aussagekraft von Zertifikaten – na ja, immer schön wachsam bleiben! Fragen stellen.)
Zum Nachlesen und Nachmachen
Wer möchte alle Nachhaltigkeitsziele nachlesen? Das geht zum Beispiel hier:
Start – Ziele für Nachhaltige Entwicklung – Agenda 2030 der UN (17ziele.de)
(gesponsert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)
Auf dieser knallbunten Seite gibt es dazu Beiträge und Anregungen. Die habe ich aber selbst noch nicht getestet.
Nachhaltigkeit ist eines meiner Lieblingsthemen und daher wird sicher noch der ein oder andere Beitrag dazu erscheinen.
Für heute sei das erst mal genug und
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