Sinn und Sinne

Sternenstaub – Wesenskern

Auf der Suche nach dem Wesenskern – 

[Der Entwurf zu diesem Beitrag ist im Februar 2021 entstanden.
(Habe ich gerade in meinem 6. Buch Corona nachgelesen und korrigiert). 
Doch die beschriebenen „Werkzeuge“ sind weiter gültig.]

Ein Weg aus der Pandemie-Lähmung

Also ich kassiere kein Geld hierfür. Noch hat meine Blogseite keine „Affiliates“. Aber dazu komme ich vielleicht später, in ein paar Monaten. Dafür ist noch einiges an struktureller Arbeit nötig.

Jetzt möchte ich euch gerade mal Mut machen, aus dem „Corona-Brei“ herauszukommen. Neue Schritte zu wagen. Oder alte Schritte mit neuem Schwung und „Road map“. Von einem Buch möchte ich erzählen, das ich mir gerade vorlesen lasse. Richtig! Vorlesen! Es ist nämlich nur als Audio-Book in der Franken-Onleihe verfügbar. Ich habe es mir für drei Wochen reserviert:

Barbara Sher: „Wishcraft“.

Auch von ihr und schon länger in meinem Regal: „Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will“ und „Du musst dich nicht entscheiden, wenn du tausend Träume hast.“ Die habe ich nach mehr als 8 Jahren zum zweiten Mal gelesen. Es hat sich viel verändert in der Zwischenzeit. Doch die Kernfrage ist noch immer nicht „gelöst“, rumort weiter herum, sucht nach Antwort und Ausdruck.

Meine Bücher von 

Barbara Sher

Das Bild zeigt zwei Taschenbücher von Barbara Sher

 

Das habe ich gelernt

Gleich vorab: Nein. Ich werde nicht zu den glücklichen Menschen gehören, die quasi von Geburt an wissen, wo sie hinwollen.
Zu denen, die die eine, ihre Herzensaufgabe kennen und dafür brennen. 

Doch endlich habe ich verstanden, dass das auch gar nicht so sein muss.
Auch wenn von allen Seiten genau diese Erwartung auf mich eingeprasselt ist und dies noch tut.

Verunsicherung und Verzetteln wird bleiben. Das Gefühl, so gar nichts zu haben, auf das ich als Expertin stolz verweisen kann. „Mein Auto, mein Haus, mein Boot“ oder „mein Sinn, meine Berufung, meine Aufgabe“.

Das Problem entsteht durch die Dimension „Zeit“.

In meinem Kopf und in dem, was mich „draußen“ spiegelt. Insofern ist „Wishcraft“ – und das auch noch direkt auf die Ohren!“- der beste „Anschubser“ der letzten Jahre. Offene Fragen wieder in den Vordergrund gespült durch die „Leere“ oder einfach durch die verfügbare Zeit und fehlende Ausreden in der Corona-Zwangspause.

Schnurstracks drauf zu

Barbara Sher redet nicht lange um den heißen Brei herum. Sie kommt ohne philosophische Verzierungen aus. Greift stattdessen mit leitenden, ermutigenden Fragen an. So wird ganz nebenbei ein Workbook (Arbeitsheft) daraus. Es sind nicht eigentlich neue Methoden, aber sehr direkt eingesetzt, die eine gehörige Portion Selbst-Entlarvung bewirken (können). Es braucht Beharrlichkeit, Ehrlichkeit und Mut. Fast unmerklich hat es mich „hineingezogen“ und jetzt bin ich dran. 

Ideensammlung am Anfang: ohne Begrenzung

Nach einem ungezügelten „Brainstorming“ (Gedankensammeln ohne jeden Realitätsdruck) erfolgt die Ideenprüfung, um den Wesenskern zu finden.  Hört sich schon mal interessant an.

Schritte der Ideenprüfung

  • Welche verwertbaren Kerne, die den Wesenskern erkennen lassen stecken darin?
  • Unpraktikable Aspekte: wie lassen sie sich umgehen? (neues Brainstorming dazu)
  • Welche weiteren Ideen stecken in dieser Idee?

Wenn sich da etwas erkennen lässt und herauskristallisiert: Notieren.

In die Umsetzung gehen

Kleine Ziele setzen, wenn das Unmögliche erreicht werden soll, die Herzensaufgabe zu groß erscheint. Die Einzelziele aufschreiben! Vorher nach folgender, sehr entscheidender „Gewissensfrage“:

  • Kann ich den Schritt morgen machen?
  • Was müsste ich vorher tun?
  • Siehe 1) – und so weiter…

Dazu insgesamt einen „Flowchart“ (Ablaufplan) aufstellen von rechts (Ziel) nach links (heute). Das ist jetzt auch kein Hexenwerk, sondern ein ganz normales Vorgehen in der Projektplanung. Aber man muss es machen.

Anpacken

Jedenfalls habe ich dazu vorgestern eine neue Mappe angelegt und auf farbigem Papier mit bunten Stiften, die „Projekte“ (eigentlich „Teilprojekte“) mit einer Überschrift auf je einer Seite verewigt. Dazu gehören die ersten Schritte. Diese müssen einen festen Termin bekommen, Das ist sehr wichtig! Ich lege „bis Ende April 2020“ fest. Danach muss ich prüfen, was gut so ist und was eventuell einen Schubs oder eine Korrektur braucht.

Soforteffekt

Ich freue mich von Herzen, mich auf dieses “Experiment” eingelassen zu haben. Die scheinbar leeren Tage mit übervollen Gedankenjagen und Ideenflut bekommen eine Struktur, einen Ausdruck und damit einen SINN. 

Das wird anscheinend gerade mein Weg aus der Corona-Lockdown-Starre: „QUOMA“ (Tagebuch aus dem Quarantäne-Koma).

Umso besser, wenn ich euch und andere damit a) ein wenig unterhalten b) amüsieren c) anregen kann. Denn auch darin steckt dann wieder SINN, produziert aus meinem Wesenskern.

Resonanz ist Bestätigung und Ansporn, egal an welchem Thema ich gerade arbeite. Es stärkt das Gefühl und Bewusstsein, nicht einsam und verlassen zu sein. Sondern stattdessen auch aus den seltsamen Umständen das Beste für mich und für meine Umgebung herauszuholen.

Zitat: 

„Das ist das Beste an einem Ziel, es bringt Sie zum Handeln.“

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